Savasana Lieblingsasana vs. schwerste Asana

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Für die einen der Hauptgrund zum Yoga zu gehen, für die anderen die größte Herausforderung: heute geht es um Savasana – die Totenstellung und Endentspannung jeder Yogaklasse.

Ich gebe zu in meinen Yoga-Anfängen war ich oft ein Savasana-Flüchter. Und ich war nicht die Einzige. Schließlich hat mich Yoga hauptsächlich wegen des körperlichen Aspekts gereizt und nicht wegen diesem passiven „Rumliegen“ am Stundenende. Und dann hat man ja auch so schon so wenig Zeit und 90min sind sehr lang…

Heute freue ich mich gut 80min auf Savasana, weil ich weiß, warum es so wichtig ist und ohne Savasana wäre es kein Yoga mehr für mich.

Falls du auch eher zu den Teilnehmern gehörst, die sich im Flow wunderbar entspannen können und die Gedanken zur Ruhe kommen und dann aber hibbelig im Savasana liegst und nicht runter kommst, dann hier ein paar Gründe, die fürs Liegenbleiben sprechen:

1. Entspannung
Savasana ist ein Geschenk für deinen Körper. Es ist die Zeit, die deinem Körper hilft alle Asanas zuvor zu verarbeiten, einen Energieausgleich zu schaffen und alle positiven Effekte des körperlichen Yoga verstärkt.

2. Ausgleich des Nervensystems
Unser Nervensystem wird von 2 Aspekten geleitet: zum einen der Sympathikus, der uns antreibt, zum anderen der Parasympathikus, der uns wieder entspannt. Gerade in unserem Alltagsleben, das oft von Stress und Zeitdruck gezeichnet ist, ist der Parasympathikus unser Schutz vor zu viel Stress und Überlastung.

3. Ruhe finden
Ruhe ist für die meisten von uns die größte Herausforderung. Unser tägliches Leben ist gekennzeichnet von andauernder körperlicher oder geistiger Aktivität. Deshalb liegen wir in Savasana, streichen über die Augen, müssen uns kratzen oder die Kleidung richten -der Körper hat verlernt abzuschalten. Regelmäßige Praxis ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Bewusst loslassen, Gedanken zulassen und einfach ruhig liegen bleiben, wird dir mit jeder Stunde leichter fallen und dein Geist kann sich beruhigen.

4. Mehr Fokus in Balancen
Es ist leichter runter zu kommen, wenn man nur liegt und entspannt. Hier legst du den Grundstein für das Fokussieren in Balancen, wie z. B. dem Baum. Regelmäßiges Üben führt zu mehr Fokussiertheit, zu mehr Ruhe im Geist. Es beginnt alles in Savasana.

Auf ein entspanntes Ausklingen deiner nächsten Yoga-Stunde

Namasté

Katja

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Wer schreibt hier?
Katja Diener
Katja, lizenzierte Yogalehrerin mit zusätzlicher Ausbildung in Yogatherapie, zeigt in ihrem Blog, wie Yoga Körper und Geist in Balance bringt und Wohlbefinden fördert.